9. öffentlicher Volkstanz im Gasthaus Haslbeck in Semerskirchen am 22.04.2017 mit der „Höllentaler Blasmusik“

   

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Volkstanzfreunde vergnügten sich beim Frühlingstanz

„Regionale Tänze dürfen nicht in Vergessenheit geraten“, sagt Bertl Wecker, der zusammen mit seiner Frau Helga die Langquaider Volkstanzgruppe leitet. Deshalb standen neben vielen anderen auch einige regionale Tänze auf dem Programm des Volkstanzabends, der im Gasthaus Haslbeck in Semerskirchen veranstaltet wurde. Die Blaskapelle „Höllentaler“ ließ die Gäste schnell das schlechte Wetter draußen vergessen.


Die Tanzleiter Helga und Bertl Wecker (vorne Mitte) tanzten mit vielen Volkstanzfreunden zur Musik der „Höllentaler“.

Zahlreich waren sie wieder zum Frühlingstanz der Langquaider gekommen – jene, die bei Volkstanzmusik ihre Füße nicht stillhalten können. Nach dem Auftanz und dem Anfangswalzer ging es gleich mit den ersten Figurentänzen weiter. Die drei regionalen Tänze, die mit auf dem Programm standen, waren Stücke, die in der Gegend um Langquaid früher in einer besonderen Form getanzt wurden. „Wenn man schon eine Kapelle hat, die auch überliefertes Notenmaterial von Musikanten aus der Zeit von drei bis vier Generationen zurück mit im Gepäck hat, dann muss man das ausnutzen“, freute sich Bertl Wecker. Als Beispiel führt er das „Bauernmadl aus Niederbayern“ an. Meist werde nur das Chiemgauer oder das Oberpfälzer Bauernmadl gespielt. Auch der „Bärnhui“ (Bärenhöhle) oder der „Italiener“ in einer besonderen regionalen Form drohe in Vergessenheit zu geraten. „Das darf nicht passieren!“


Viele Tanzfreudige aus Nah und Fern kamen zum Volkstanzabend nach Semerskirchen.

Traditionell das Bodenständige bewahren, aber auch Neuem nicht abweisend gegenüberstehen, das ist das Motto der Langquaider Volkstanzfreunde. Da Wecker selbst auch Musikant ist, weiß er, dass die Freude am Spielen noch größer ist, wenn man nicht alles fest vorgeschrieben bekommt. Darum werden im Tanzprogramm immer Musikantenrunden eingefügt und bei den Figurentänzen das eigene Repertoire der Musikgruppe zugrunde gelegt.

Mit dem gemeinsam gesungenen Langquaider Volkstanzlied „Voikstänza samma und Voikstanz war heit“ endete der schöne und sehr unterhaltsame Tanzabend. Und weil nach dem Volkstanz vor dem Volkstanz ist, tüfteln Helga und Bertl Wecker schon an dem Programm für den Herbsttanz am 11. November in Semerskirchen mit den Ochsentreibern aus Neustadt. „Wer Lust hat, sich diesem Hobby anzuschließen, ist montags gerne zu den Übungsabenden willkommen“, laden die Tanzleiter alle Interessierten ein. Nähere Infos zu den Langquaider Volkstänzern und zu den übungsabenden gibt es im Internet unter www.volkstanz-langquaid.de oder bei Helga und Bertl Wecker unter der Telefonnummer 09441/81628.

   


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